Scribus ermöglicht erstklassiges professionelles Desktop-Publishing (DTP) unter Linux und anderen freien Unix-Systemen, wobei es „druckfertige“ Ergebnisse mit neuen Ansätzen im Seitenlayout kombiniert.
Seit seinen bescheidenen Anfängen im Frühjahr 2001 hat sich Scribus schnell zu einer der besten Desktop-Anwendungen für Linux entwickelt. Von NewsForge als „eine der Killer-Applikationen unter Linux“ bezeichnet, beschert Scribus dem DTP neuen Schwung, mächtige Werkzeuge und vielfältige Publishing-Funktionen. Neue Möglichkeiten, wie die CMYK-Vorschau, plattformübergreifende Python-Scripte und die erweiterte Unterstützung von PDF 1.4 sind nur einige der zahlreichen kleinen und großen Verbesserungen, die Scribus beinhaltet. Seit Version 1.3.3.7 ist Scribus plattformübergreifend erhältlich, und es läuft unter Linux/Unix, Mac OS X, OS/2 und Windows.
Unter der modernen und benutzerfreundlichen Programmoberfläche verbergen sich professionelle Publishing-Funktionen wie CMYK-Modus, Farbseparation, ICC-Farbmanagement und ein vielfältiger PDF-Export. Als weltweit erste DTP-Anwendung unterstützt Scribus den direkten Export nach PDF/X-3
, einem streng definierten ISO-Standard, und dies bereits seit fast einem Jahr. Darüber hinaus lassen sich PDF-Dateien importieren sowie EPS-Dateien importieren und exportieren. Auch Unicode-Text ist möglich und unterstützt Schriften mit Schreibrichtung von rechts nach links, wie Arabisch und Hebräisch.
Scribus hält auch ein paar Überraschungen bereit: praktische Vektor-Zeichentools, den Import und Export von SVG-Dateien sowie die Unterstützung für Open-Type-Schriftarten. Das Dateiformat von Scribus basiert auf XML und ist vollständig dokumentiert. Anders als bei proprietären Dateiformaten können selbst beschädigte Dokumente mit einem einfachem Texteditor wiederhergestellt werden – bei anderen Seitengestaltungsprogrammen manchmal ein recht schwieriges Unterfangen. Und es gibt eine praktische Bibliothek (Scrapbook), die einfach per Drag-and-Drop zu bedienen ist. Scribus ist inzwischen in über 25 Sprachen übersetzt.
Näheres hierzu finden Sie unter www.scribus.net.
InDesign Alternative – Was kann Scribus?
Wenn ihr wollt, könnt ihr mit dem Desktop-Publishing-Tool Scribus eigentlich alles „layouten“
, was ihr euch vorstellen könnt. Egal ob ihr einen Flyer, eine Grußkarte, Poster oder gar eine komplette Zeitung oder Zeitschrift erstellen wollt. Und auch wenn ihr ein rein digitales Heft entwerfen möchtet, könnt ihr mit Scribus interaktive PDF-Dateien erstellen, die mit Markierungen, Links und weiteren Info-Tafeln ausgestattet werden können.
Ein großer Vorteil für Nutzer verschiedener Betriebssystem ist auch , dass Scribus für Windows, Mac OS X und verschieden GNU/Linux-Distributionen verfügbar ist. Was GIMP für Photoshop* ist, ist Scribus für InDesign: Eine mächtige Open-Source-Alternative zum teuren Profi-Programm. Scribus verfügt dabei über ein ordentliches Angebot an Funktionen. So könnt ihr beispielsweise:
- SVG- und EPD-Dateien im und exportieren und somit Vektor-Grafiken nutzen
- das Projekt in der CMYK-Vorschau anzeigen lassen, um einen ungefähren Eindruck über das Druckergebnis zu erhalten
- Vorlagen und Musterseiten anlegen, um möglichst schnell verschiedene Projekte realisieren zu können


