RustDesk ähnlich TeamViewer aber Open Source und gratis

Was ist RustDesk?
RustDesk ist eine Open-Source-Alternative zu Fernwartungssoftware wie TeamViewer oder AnyDesk. Es ermöglicht dir, einen anderen Computer aus der Ferne zu steuern – egal ob für Support, Zugriff auf Dateien oder Zusammenarbeit.


Was kann RustDesk?

Fernzugriff & Fernsteuerung
Du kannst einen entfernten Rechner sehen und steuern, als würdest du direkt davor sitzen.

Dateiübertragung
Einfaches Senden und Empfangen von Dateien zwischen verbundenen Geräten.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Sicherer Zugriff dank starker Verschlüsselung – besonders wichtig bei sensiblen Daten.

Self-Hosting möglich
Du kannst deinen eigenen Server betreiben, um volle Kontrolle über Verbindungen und Daten zu behalten.

Plattformübergreifend
Verfügbar für Windows, macOS, Linux, Android und iOS.


Was kann RustDesk (noch) nicht oder nur eingeschränkt?

Kein integrierter Chat (je nach Version)
Einige Funktionen wie Text- oder Videochat sind nicht so ausgereift wie bei kommerziellen Alternativen.

Keine zentrale Benutzerverwaltung
Für Unternehmen fehlt (noch) ein umfassendes Managementsystem für Benutzer und Rechte.

Performance variiert je nach Netzwerk
Die Verbindungsgeschwindigkeit und Bildqualität kann schwanken – besonders ohne eigenen Relay-Server.

Weniger Support & Komfortfunktionen
Da es Open Source ist, gibt es keinen klassischen Kundensupport und manche Komfortfunktionen fehlen.


Fazit:
RustDesk ist eine starke, datenschutzfreundliche Lösung für Fernzugriff – besonders für technisch versierte Nutzer oder Organisationen, die ihre Infrastruktur selbst hosten möchten. Für den professionellen Einsatz kann es je nach Anforderungen aber noch Grenzen geben.

Self-Hosting bei RustDesk – einfach erklärt

Self-Hosting bedeutet, dass du die Server-Komponenten von RustDesk selbst betreibst, statt die öffentlichen Server von RustDesk zu nutzen. Dadurch hast du volle Kontrolle über deine Daten und Verbindungen – ideal für Unternehmen, Organisationen oder datenschutzbewusste Nutzer.


🔧 Was brauchst du für Self-Hosting?

RustDesk besteht aus zwei Hauptkomponenten, die du hosten kannst:

  1. HBBS (RustDesk Server)
    → Vermittelt die Verbindung zwischen Client und Host (wie ein Relay-Server).
  2. HBBR (RustDesk Rendezvous Server)
    → Ermöglicht die direkte Kommunikation zwischen Geräten (Peer-to-Peer, wenn möglich).

Du kannst beide auf einem Linux-Server (z. B. Ubuntu) installieren – entweder lokal oder in der Cloud.


✅ Vorteile von Self-Hosting

  • Datenschutz: Keine Daten gehen über fremde Server.
  • Unabhängigkeit: Du bist nicht auf externe Dienste angewiesen.
  • Performance: Schnellere Verbindungen im lokalen Netzwerk.
  • Sicherheit: Du kannst eigene Firewall-, VPN- oder Authentifizierungsregeln nutzen.

❗ Was du beachten solltest

  • Technisches Know-how nötig: Du musst Server konfigurieren, Ports freigeben und ggf. Zertifikate verwalten.
  • Wartung & Updates: Du bist selbst für Sicherheit und Aktualität verantwortlich.
  • Domain & SSL: Für sichere Verbindungen brauchst du meist eine eigene Domain und TLS-Zertifikate.

📦 Beispiel: Installation auf Ubuntu

Dann musst du in der RustDesk-App die Adresse deines Servers eintragen – und schon läuft alles über deine eigene Infrastruktur.

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